Wenn schreiben und lesen trotzdem nicht so klappen…

Lernschwierigkeiten und Verhaltensblockaden verstehen und lösen.

Wenn schreiben und lesen schwierig sind … und bleiben

Wenn schrei­ben und lesen für Ihr Kind eine Qual sind und es immer schwie­ri­ger wird, es dazu zu moti­vie­ren, ver­liert man als Eltern schnell die Ner­ven. Sor­gen kom­men dazu, wenn man merkt, dass trotz vie­lem und regel­mä­ßi­gem Üben kei­ne Ver­bes­se­rung ein­tritt.

Es zeigt, dass ein mehr vom sel­ben nicht zum Ziel führt. Mitt­ler­wei­le gibt es wich­ti­ge Erkennt­nis­se, was es braucht, um lesen, schrei­ben und rech­nen erler­nen zu kön­nen, bzw. was die Grün­de sind, war­um es manch­mal nicht so ein­fach geht, wie es soll. Üben ist ein wich­ti­ger Bau­stein, aber nicht der Ein­zi­ge.

Beim Schrei­ben pas­sie­ren meh­re­re Pro­zes­se gleich­zei­tig. Sehen, hören und füh­len. Man hört das Wort und spricht es inner­lich nach. Man sieht es vor dem ‘inne­ren Auge’. Aus dem audi­tiven und visu­el­len Spei­cher ent­steht ein Wort­bild. Man spürt und sieht, wie das Wort aus­se­hen muss.
Da die deut­sche Spra­che weni­ger laut­ge­treu ist als bspw. die ita­lie­ni­sche Spra­che, ist der Anteil an Leg­asthe­ni­kern hier­zu­lan­de deut­lich höher.

 

Schreiben mit Ansage

Wel­che Her­aus­for­de­run­gen hier auf unse­re Kin­der ein­pras­seln, zeigt fol­gen­des Bei­spiel:

  1. Die Stim­me des Leh­rers her­aus­fil­tern
  2. Ver­ste­hen und Mer­ken
  3. Den Satz in ein­zel­ne Wor­te und die Wor­te in Buch­sta­ben zer­le­gen. Wich­tig hier: die Unter­schei­dung von Lau­ten und das Umden­ken und Umset­zen in die rich­ti­gen Buch­sta­ben
  4. Buch­sta­ben der jewei­li­gen Wör­ter in die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge brin­gen
  5. Nomen und Ver­ben erken­nen und in die rich­ti­ge Bezie­hung set­zen
 

Wenn das alles gelingt, wird es feh­ler­frei. Um das zu gewähr­leis­ten, braucht es akus­ti­sche, opti­sche und Raum- und Kör­per­wahr­neh­mungs­kom­pe­ten­zen, die alle gut zusam­men­spie­len müs­sen. Das klingt super kom­pli­ziert, ist es aber nicht.

 

Wich­tig ist zu wis­sen, wenn ein mehr vom sel­ben bei Ihrem Kind kei­ne Ver­bes­se­rung bringt, es Zeit ist, in die Hand­lung zu kom­men. Das spart Ihrem Kind und Ihnen als Fami­lie Zeit und Ner­ven.

 

Die Evo­lu­ti­ons­päd­ago­gik® schafft die Vor­aus­set­zun­gen, dass stress­frei gelernt wer­den kann. Wird aber fest­ge­stellt, dass dies nicht die Pro­ble­ma­tik erleich­tert, wird der nächs­te Schritt gesetzt.  Ein Test­ver­fah­ren am Com­pu­ter gibt Auf­schluss über etwa­ige Abwei­chun­gen der Sin­nes­wahr­neh­mun­gen, wel­che für das Lesen, das Schrei­ben und das Rech­nen aber rele­vant sind. Dies erlaubt ein treff­si­che­res Erken­nen, ob es sich um LRS (Lese-Recht­schreib­schwä­che) oder Leg­asthe­nie han­delt. Die Unter­schei­dung ist wich­tig, damit ein indi­vi­du­el­ler Trai­nings­plan erstellt wer­den kann. Leg­asthe­nie hat vie­le ver­schie­de­ne Gesich­ter und Aus­prä­gun­gen. Ein recht­zei­ti­ges Erken­nen und eine indi­vi­du­el­le Unter­stüt­zung ermög­li­chen einen und gemein­sam mit kon­se­quen­tem Üben führt dies zu bes­se­ren schu­li­schen Leis­tun­gen und damit zu einem leich­te­ren All­tag.

Es gibt immer eine Lösung. Packen wir’s an:-)

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