Das Modell der Evo­ped® wur­de von Lud­wig Kon­eberg am Insti­tut für Prak­ti­sche Päd­ago­gik in Mün­chen ent­wi­ckelt. Es basiert auf den Erkennt­nis­sen der Gehirn­for­schung, der Evo­lu­ti­ons­theo­rie nach Dar­win und Kine­sio­lo­gie. Mit geziel­ten Bewe­gungs­übun­gen kön­nen Lern- und Ver­hal­tens­blo­cka­den effek­tiv und nach­hal­tig gelöst oder gelin­dert wer­den. Damit wird Bewe­gung ins Ler­nen gebracht und lässt dei­ne eige­ne Kom­pe­tenz ent­wi­ckeln.

Nein. Evo­ped® setzt einen Schritt vor­her an. Es geht dar­um, wie etwas wahr­ge­nom­men wird, nicht was man lernt. Das heißt, es ist kei­ne Nach­hil­fe. Evo­ped® ermög­licht es stress­frei­er zu ler­nen und den täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen stress­frei­er zu begeg­nen. All­täg­li­chen Gedan­ken wie:  “War­um hat mein Kind Pro­ble­me beim Kon­zen­trie­ren? War­um ver­wechs­le ich stän­dig links und rechts? War­um habe ich Angst vor Men­schen zu spre­chen? Was sind mei­ne Stress­fak­to­ren in ver­schie­de­nen Situa­tio­nen?” kann damit begeg­net wer­den.

Es ist eine moder­ne und zeit­ge­mä­ße Metho­de, um Lern- und Ver­hal­tens­blo­cka­den zu lösen

Evo­ped® ver­bin­det Erkennt­nis­se aus der Gehirn­for­schung, Evo­lu­ti­ons­theo­rie und Kine­sio­lo­gie. Betrach­tet durch die­se Bril­le, kön­nen Blo­cka­den erkannt und mit geziel­ten Bewe­gungs­übun­gen gelöst wer­den. Somit schafft es die Vor­aus­set­zung, dass stress­frei gelernt wer­den kann.

Stumm wie ein Fisch oder frech wie ein Affe

Die Evo­lu­ti­ons­theo­rie bzw. deren Theo­rie­ge­bäu­de besa­gen, dass auch der Mensch – wie alle Lebe­we­sen – das Ergeb­nis einer lan­gen Evo­lu­ti­on sind. Unser Genom ist das Gedächt­nis und ganz per­sön­li­cher Infor­ma­ti­ons­trä­ger für alle bio­lo­gi­schen Abläu­fe in unse­rem Kör­per. Damit sind die Bewe­gun­gen, Reak­tio­nen, Wahr­neh­mun­gen und das Ver­hal­ten der ein­zel­nen Evo­lu­ti­ons­stu­fen gemeint. Vom Fisch über die Amphi­bie, das Rep­til, das Säu­ge­tier bis hin zum Affen, Urmen­schen und dem heu­ti­gen „moder­nen“ Men­schen. Zu jeder die­ser Stu­fen ist ein bestimm­tes Bewe­gungs­mus­ter zuge­hö­rig, das zustän­dig für unse­re Ver­hal­tens­band­brei­ten ist.

Wir ler­nen durch Bewe­gung

Bis zur Geburt sind alle Ner­ven­zel­len im Gehirn aus­ge­bil­det. Als Baby ler­nen wir die Welt auf spie­le­ri­sche Art und Wei­se ken­nen. Dabei erstel­len wir wich­ti­ge Ver­knüp­fun­gen im Gehirn, auf die wei­te­re Ent­wick­lun­gen auf­bau­en. Die Wege zum Den­ken = die Ent­wick­lung der Ner­ven­ver­bin­dun­gen (Syn­ap­sen) wer­den vor allem inner­halb der ers­ten drei Lebens­jah­re durch Bewe­gung gebahnt.

Die gute Nach­richt ist: Das Gehirn lernt nie aus: „Das Gehirn ist mit einem Mus­kel zu ver­glei­chen. Es wächst als Reak­ti­on auf bestimm­te Erfah­run­gen – die Ner­ven­zel­len wer­den grö­ßer“. (Robert Orn­stein, US-am. Gehirn­for­scher)

Unser Fun­da­ment: Gleich­ge­wicht und Bewe­gung

Jeder Ent­wick­lungs­schritt, den ein Mensch macht, beruht auf den bis­her gelern­ten Fer­tig­kei­ten und Erkennt­nis­sen. Die­ser Pro­zess des ’sich Auf­rich­tens‘ braucht ein mit­wach­sen­des Gleich­ge­wicht, um auto­ma­tisch abzu­lau­fen.

Den Kör­per auf­recht zu hal­ten, ist eine unge­heu­re Ent­wick­lungs­leis­tung. Muss ein Mensch sich bewusst um sein Gleich­ge­wicht küm­mern, ist er bei der Erle­di­gung ande­rer Auf­ga­ben beein­träch­tigt. Gleich­ge­wicht muss in ers­ter Linie erfah­ren wer­den und hat fun­da­men­tal Ein­fluss auf die Aus­prä­gung von Ursi­cher­heit und Urver­trau­en zu tun.

Fit im Kopf

Der Geist ist umso beweg­li­cher, je mehr der Kör­per im Gleich­ge­wicht ist. Gleich­ge­wichts- und Bewe­gungs­sinn spie­len eine gro­ße Rol­le bei der geis­ti­gen, neu­ro­lo­gi­schen und emo­tio­na­len Ent­wick­lung. In der Evo­ped® wen­den wir genau das an, was in der Natur schon seit ewi­gen Zei­ten exis­tiert. Damit kön­nen wir auf Pro­ble­me direkt ein­wir­ken und Ent­wick­lung gezielt för­dern.

Kein Brett mehr vorm Kopf

Es wird beob­ach­tet, wie der Mensch sei­ne Umwelt wahr­nimmt und wie er zu dem Ergeb­nis kommt. Es wird her­aus­ge­fil­tert, auf wel­chem The­ma die Blo­cka­de bzw. der Stress liegt. Mit Bewe­gungs­übun­gen wird der Stress gelöst und das Gleich­ge­wicht wie­der her­ge­stellt. Damit wer­den die eige­ne Kom­pe­tenz und das eige­ne Rück­mel­de­sys­tem gestärkt und es wird gelernt, Ver­ant­wor­tung für das eige­ne Ver­hal­ten zu über­neh­men.

Wir ler­nen jeden Tag – ein Leben lang!

Die Metho­dik der Evo­ped® ist für jeden Men­schen jeden Alters geeig­net. Ler­nen ist ein lang­sa­mes „Sich-Auf­rich­ten“ – genau­so wie der evo­lu­ti­ve Pro­zess, den, alle Lebe­we­sen durch­lau­fen.

Die Ziel­grup­pen sind Kin­der­gar­ten­kin­der & Vor­schul­kin­der, Schü­ler, Jugend­li­che und Erwach­se­ne. Stress­frei und krea­tiv arbei­tet unser Gehirn dann, wenn das neu­ro­lo­gi­sche Zusam­men­spiel gut funk­tio­niert und die evo­lu­ti­ven Ver­hal­tens­band­brei­ten gut inte­griert sind. So ent­steht ein Gleich­ge­wicht und wir kön­nen auf unser gesam­tes Poten­zi­al zugrei­fen.

Das Leben ist eine Rei­se – zu sich selbst!

Stress­frei­es Ler­nen erfor­dert das Gleich­ge­wicht aller Gehirn­ent­wick­lungs­stu­fen. Die Metho­de der Evo­ped® wird bei Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen ange­wen­det. Es ist eine unter­stüt­zen­de und beglei­ten­de Metho­dik. Mit geziel­ten Übun­gen kann das Gleich­ge­wicht wie­der­her­ge­stellt wer­den, um all­täg­li­che Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen.

The­men­be­rei­che von Kindergartenkindern/Vorschulkindern bspw. sind: Schwie­rig­kei­ten beim Ein­schla­fen, Ablö­se­pro­zess Eltern/Kindergarten, Fest­le­gung Hän­dig­keit, Schul­rei­fe.

The­men­be­rei­che von Schü­lern, die durch die Evo­ped® bear­bei­tet wer­den, sind:  Kon­zen­tra­ti­ons­schwie­rig­kei­ten, Lern­tem­po, Lern- und Ver­hal­tens­blo­cka­den, Schwie­rig­kei­ten beim Lesen, Schrei­ben, Rech­nen, Haus­auf­ga­benstress, Prü­fungs­stress, Moti­va­ti­ons­pro­ble­me. 

Das Fun­da­ment von Jugend­li­chen und Erwach­se­nen sind die Erfah­run­gen des Bis­he­ri­gen. The­men sind bspw:  man­geln­des Selbst­be­wusst­sein, Kon­flikt­lö­sung, beruf­li­che und pri­va­te Stress­the­men. 

Hin­ter dem Stress lie­gen die Talen­te (L. Kon­eberg)

Das Ziel ist, hin­ter den Stress bzw. die Blo­cka­de zu schau­en, denn unse­re Wahr­neh­mung bestimmt unser Ver­hal­ten. Nicht das, was wir erle­ben und erfah­ren, ist rele­vant, son­dern die Bewer­tung, die unser Gehirn vor­nimmt, und die Schlüs­se, die wir dar­aus zie­hen. Es wird die eige­ne Kom­pe­tenz gestärkt, sodass auf Her­aus­for­de­run­gen im Leben kom­pe­tent reagiert wer­den kann.

Man kann einem Men­schen nichts leh­ren, man kann ihm nur hel­fen, es in sich selbst zu ent­de­cken (G. Gali­lei)

Die­ses bekann­te Zitat bringt die Inten­ti­on der Evo­ped® auf den Punkt. Es geht um das Frei­le­gen, um das Auf­lö­sen von Blo­cka­den, um auf das eige­ne Poten­zi­al zuzu­grei­fen. Vie­le Men­schen konn­ten damit bereits unter­stützt wer­den.

Alles rund um die Schu­le ist eine rei­ne Qual“, „Mein Kind ist für mich sprach­lich nicht mehr erreich­bar“, „Rechts und links sind jeden Tag woan­ders“ oder „Ich dre­he mich in die­ser Situa­ti­on immer wie­der im Kreis“ – wenn Ihnen die­se Gedan­ken bekannt sind, dann sind Sie hier rich­tig. Es gibt sehr gute und zahl­rei­che Erfah­run­gen in die­sen The­men­be­rei­chen, die ent­we­der gelöst, gelin­dert oder spür­bar ver­bes­sert wer­den konn­ten.

Kon­flik­te sind unver­meid­bar

Stress, Span­nun­gen und Kon­flik­te gehö­ren zum Leben und wir kön­nen dem nicht aus dem Weg gehen. Mit der Über­nah­me von Eigen­ver­ant­wor­tung errei­chen wir aber eine Wahl­mög­lich­keit. Evo­ped® beglei­tet die Ent­wick­lung von Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen in schwie­ri­gen Pha­sen. Sie unter­stützt, um für sich selbst Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und eine eige­ne Hand­lungs­kom­pe­tenz zu errei­chen.

Das bun­te Leben

The­men­be­rei­che rund um das Leben und sei­ne täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen. All­ge­mei­ne Berei­che wie Gleich­ge­wicht, Kon­zen­tra­ti­ons­schwie­rig­kei­ten, Wahr­neh­mungs­de­fi­zi­te, sich im Kreis dre­hen, Stress, Schüchternheit/sozialer Rück­zug, Black­outs, Puber­tät. The­men rund um die Schu­le wie Schul­rei­fe, ver­zö­ger­te Sprach­ent­wick­lung, Lese-Schreib- und Rechen­schwie­rig­kei­ten, Prü­fungs­schwie­rig­kei­ten, Stress bei Haus­auf­ga­ben.

War­um ist eine Unter­schei­dung wich­tig?

Eine Lese-Recht­schreib­schwä­che (LRS) hat ande­re Ursa­chen als eine Leg­asthe­nie (=spe­zi­el­le LRS). Die unter­schied­li­che Ver­wen­dung der Begrif­fe ver­wirrt alle Betrof­fe­nen. 

Wenn ich ver­mu­te, dass mein Kind davon betrof­fen ist?

Acht­sam­keit und Gelas­sen­heit sind die wich­tigs­ten Zuta­ten. Nicht jedem schu­li­schen Pro­blem liegt die­ses Phä­no­men zugrun­de. Ver­mehr­tes Üben ohne Erfolg, schlech­tes Wort­bild­mer­ken und Buch­sta­ben­aus­las­sun­gen sind Merk­ma­le, um in die Hand­lung zu kom­men.

Zuerst wird geschaut, ob die Vor­aus­set­zun­gen für stress­frei­es Ler­nen vor­han­den sind. Beim AFS-Test zeigt sich, ob eine dif­fe­ren­te Sin­nes­wahr­neh­mung vor­liegt. Die­se gene­tisch beding­te Dis­po­si­ti­on sorgt für eine ande­re Wahr­neh­mung und Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und für die Schwie­rig­keit in der Sym­pto­ma­tik. Wich­tig zu wis­sen ist, dass die Sin­nes­wahr­neh­mun­gen jedoch nur im Alter von 6–14 Jah­re trai­niert wer­den. Des­halb ist eine Früh­erken­nung wich­tig. 

Wie sieht ein Leg­asthe­nie­trai­ning aus?

Nach dem AFS-Test kann fest­ge­stellt wer­den, ob eine Leg­asthe­nie (spe­zi­el­le LRS) oder eine LRS vor­liegt. 

Bei einem Leg­asthe­nie­trai­ning wer­den die Auf­merk­sam­keit, die dif­fe­ren­ten Sin­nes­wahr­neh­mun­gen und die Sym­pto­ma­tik trai­niert. Bei einem LRS-Trai­ning erfolgt ein Sym­ptom­trai­ning.

Leg­asthe­nie­trai­ning ist mit einem Mara­thon ver­gleich­bar. Um Erfolg zu erzie­len, braucht es über einen län­ge­ren Zeit­raum (mind. 6 Mona­te) 1x wöchent­lich ein Trai­ning. Die indi­vi­du­el­le Trai­nings­ein­heit dau­ert 50 Minu­ten. 

Machen wir uns gemein­sam auf den Weg!

Sie fin­den mich in 3400 Klos­ter­neu­burg, Len­au­gas­se 11 (Rtg. Krit­zen­dorf). 

ACH­TUNG: hier gibt es dank PLZ Zusam­men­le­gung immer noch Ori­en­tie­rungs­pro­ble­me. Ich befin­de mich in der Len­au­gas­se, Nähe Mar­tin­stra­ße.

Ich bin auch öffent­lich sehr gut erreich­bar. Die Hal­te­sta­ti­on Klosterneuburg/Unterkritzendorf ist in Geh­wei­te.

Mit Train­line kön­nen Sie bequem Ihre öffent­li­che Anrei­se pla­nen.